Reisen

Vietnam - ein Land mit einer unvergleichlichen Vielfalt

Bei unseren 5 Stationen im Norden, in der Mitte und im Süden von Vietnam erleben wir beeindruckende Natur, einfachstes Leben und puren Luxus und das teilweise Tür an Tür. Wir verständigen uns auf Englisch oder mit Händen und Füßen sowohl mit den einheimischen als auch anderen Reisenden.

Voller Neugier machen wir uns auf, einen kleinen Teil Vietnams für uns zu entdecken.

Unsere Reise beginnt mit der Erkundung der Hauptstadt Hanoi. Von unserer Freundin Thao und ihrer Familie werden wir herzlich in Hanoi begrüßt. Dank ihr schaffen wir es in den ersten Tagen einen Großteil der Stadt zu erkunden. Wir bestellen uns Street-Food, essen in Restaurants, machen Pausen in kleinen Kaffees und Bars, entdecken den Nachtmarkt und das Bierviertel. Wir besuchen Museen wie das alten Gefängnis, Tempeln und der alten Uni. Ein ständiger Begleiter ist der chaotische und laute Verkehr auf Hanois Straßen. Für uns ein unvorstellbares Chaos – aber dort vollkommen normal.

Unsere nächste Station bringt uns in den Nordwesten von Vietnam. Nach Mai Chau. Einem Tal, welches wir zu Fuß und mit dem Fahrrad erkunden. Umrundet von Reisterrassen an den Berghängen, sehen wir unterschiedlichste Tiere. Fahren durch kleine Dörfer und lernen einen Teil des Lebens auf dem Land und der lokalen Tradition kennen. Hier in Mai Chau vergeht die Zeit scheinbar langsamer. Hier ist alles so... einfach.

Ein paar Busstunden weiter Richtung Süden besichtigen wir die größte Pagode Vietnams. Beindruckend große vergoldeten Statuen bauen sich vor uns auf als wir die unterschiedlichen Buddhistischen Tempel betreten und durch eine schöne Anlange wandern, in der es überall nach Räucherstäbchen duftet.

Die zweite Tageshälfte verbringen wir mit einer Bootstour durch eine bezaubernde Landschaft aus Seen, die durch flache Höhlen verbunden sind und von majestätischen Bergen umschlossen werden. Hier wurde „Kong: Skull Island“ gedreht – weisen uns unsere Ruderfrau und diverse Schilder drauf hin.

Neben Hochwasser, zerstörten Häusern, kaputten Straßen und einem großen Durcheinander war unser nächster Zwischenstopp ein echtes Highlight. Am Flughafen in Da Nang werden wir erwartet und nach Hoi An gefahren. Der Laternenstadt. Wir sind kurz nach dem zerstörerischen Taifun Damrey dort und sehen neben der wunderschönen Altstadt auch die Auswirkungen die der Taifun mit sich gebracht hat. Aber die abendliche Stimmung mit den unzähligen Laternen und Lichtern, den vielen Booten, dem leckeren Essen in den Restaurants am Fluss und der einzigartigen Stimmung lassen Hoi An in bester Erinnerung.

Wie so oft verfliegt die Zeit aber viel zu schnell. Denn unsere letzte Station die unsere erlebnisreiche Reise voller positiver Eindrücke und Erfahrungen in Vietnam abrundet ist die Insel Phu Quoc. Uns begrüßt ein herrlich ruhiges und warmes Meer, ein Strand zum Sonne tanken und ein Pool mit plätschernden Springbrunnen. Wir lassen das Chaos und die Hektik der letzten Tage hinter uns und genießen den leeren Strand mit Spaziergängen bei wunderschönen Sonnenuntergängen.

Unsere Rückreise nach Hamburg traten wir dann mit einem lachenden und einem weinenden Auge an - vollgepackt mit tollen Erinnerungen aber auch etwas Wehmut, denn so eine Reise zeigt uns, dass es uns manchmal an Dankbarkeit fehlt. Dankbarkeit für selbstverständlichen Dinge. Denn es gibt Orte, bei denen ist vieles eben nicht selbstverständlich und anstatt zu meckern, machen wir alle die Welt lieber mit unseren Fähigkeiten ein Stückchen besser.

Torben Eggerstorf Sina Hollmichel
14.12.2017

Stöbere in einer unserer Kategorien